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Kaffeepflanzen, die dem Klimawandel standhalten

Pflanzen, die Farmer:innen helfen, weiter zu wachsen

3 Minuten
Wenn wir eine leckere Tasse NESCAFÉ genießen, kommen uns vielleicht einfach die üppigen grünen Felder in den Kopf, auf denen unser Kaffee angebaut und geerntet wird. Für die Farmer:innen kann diese Vorstellung auch weniger idyllisch sein. Denn durch den Klimawandel kann sich der Kaffee-Ertrag verringern, da die Böden weniger fruchtbar sind und weniger Wasser zur Verfügung steht. Kaffeepflanzen brauchen von Natur aus lange, bis sie reif sind und sind unter schlechten Bedingungen anfälliger für Krankheiten. Deswegen unterstützt NESCAFÉ die Farmer:innen seit 2010 beim Anbau widerstandsfähigerer Pflanzen. Mit Setzlingen, denen der Klimawandel weniger ausmacht und die durch ihre höhere Produktivität zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen beitragen können. So ist die Unterstützung bei dem Anbau von widerstandsfähigeren Kaffee ein weiterer kleiner Schritt in eine bessere Zukunft.
Coffee cherries on a branch

Pflanzen für die Zukunft

1986 haben Wissenschaftler von NESCAFÉ in Tours, Frankreich begonnen, Arabica- und Robusta-Kaffeepflanzen zu erforschen. Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sie die vielversprechendsten Sorten unter realen Bedingungen auf Versuchsfarmen auf der ganzen Welt getestet. Mit einem um bis zu 50 % höheren Ertrag pro Baum können die ausgewählten Sorten dazu beitragen, den CO2-Fußabdruck der Rohkaffeebohnen um bis zu 30 % zu verringern. Denn dank dieser Kaffeepflanzen kann mit dem Einsatz der gleichen Menge an Land, Dünger und Energie mehr Kaffee produziert werden.
Kaffeesetzlinge im Topf

Die beste Entscheidung ist eine gute Wahl

Seit 2010 haben wir Farmer:innen im Rahmen des NESCAFÉ-Plans mehr als 250 Millionen Kaffeesetzlinge übergeben. Und bis 2030 sollen es 400 Millionen sein. Dank dieser Setzlinge können die Farmer:innen die Pflanzenqualität erhöhen, ihr Land besser nutzen und die Produktivität steigern. In Kolumbien haben der Klimawandel und die steigenden Temperaturen von 2010 bis 2012 Kaffeepflanzen anfällig für die Blattrostkrankheit gemacht. Farmer:innen standen vor der schweren Entscheidung, einheimische Wälder zu roden, um mehr Kaffee anzubauen und den Ertrag wieder zu steigern. Durch die Unterstützung von NESCAFÉ konnte dies vermieden werden. Den Farmer:innen gelang es mit den verbesserten, krankheitsresistenten Kaffeepflanzen, ihre Kultur aufzuforsten.
young coffee plant

"Seit 2010 haben wir Farmer:innen im Rahmen des NESCAFÉ-Plans mehr als 250 Millionen Kaffeesetzlinge übergeben. Und bis 2030 sollen es 400 Millionen sein."


coffee plantlets

Damit Kaffee wächst. Und Familien auch.

Während der Kaffeerost-Krise von 2012 bis 2015 in Mexiko zerstörte ein Pilz die Ernten und bedrohte damit die Existenzgrundlage der lokalen Farmer:innen. Daraufhin hat NESCAFÉ mit mehr als 37 Millionen neuen, krankheitsresistenten Kaffeesetzlingen über 33.000 Farmer:innen unterstützt. Dazu gehörten die Pflanzen selbst, aber auch Tipps zur richtigen Pflege. Dank der neuen Setzlinge konnten die Farmer:innen ihre Erträge in den wichtigen Regionen wie Chiapas und Veracruz verdoppeln.
planting a coffee plant

Nicht die Größe der Farm zählt, sondern wie du sie nutzt

Nicht alle Kaffeefarmen sind gleich. Um die besonderen Herausforderungen der Farm zu verstehen, arbeitet NESCAFÉ eng mit den Farmer:innen zusammen. Manche Kaffeepflanzen werden bis zu zwei bis drei Meter hoch, was die Pflege und Ernte schwierig macht. So haben NESCAFÉ-Agronomen In Tezonapa im mexikanischen Bundesstaat Veracruz geholfen, mit kleineren Kaffeepflanzen die Erträge zu erhöhen. Wo früher 600-700 Pflanzen auf einen Hektar passten, ist nun Platz für 1.200 – 1.300 Pflanzen – quasi eine Verdoppelung auf gleicher Fläche. Während die älteren, großen Pflanzen bis zu drei Jahre brauchten, um Kaffee zu produzieren, begannen die neueren Pflanzen bereits nach einem Jahr damit.
Rows of coffee plants with trees

Eine bessere Zukunft in jeder Tasse

Jede Tasse NESCAFÉ ist ein genussvoller Beweis, dass es sich lohnt, an der nächsten Generation von Kaffeepflanzen zu arbeiten. Denn so können wir die Zukunft unserer Farmer:innen, des Kaffees und der Umwelt verbessern. Gerade erforschen wir übrigens kohlenstoffärmere und dürreresistente Sorten für ein noch besseres Morgen.
Kaffeeplantage

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